Diesen Monat widmen wir uns einer wahren Besonderheit – dem Canela aus Kolumbien! Angebaut wird dieser Bio-Kaffee an der Karibikküste, genauer gesagt, in der Gebirgskette der Sierra Nevada. Die Besonderheit ist, dass die Kooperative Red Ecolsierra den Fair Trade-Kaffee sogar selbst röstet und verpackt. Somit bleiben 100% der Wertschöpfung im Land! Doch auch der Geschmack ist eine wahre Besonderheit!
Was bedeutet 100% Wertschöpfung im Herkunftsland? Und wieso ist das wichtig?
Dass bei unserem Canela-Kaffee die volle Wertschöpfung in Kolumbien bleibt, ist eine Besonderheit. Doch warum? Mit der Wertschöpfung wird der Wert eines Produktes bestimmt und somit auch sein Preis – wie zum Beispiel der Preis einer Tüte Kaffee. Bei jedem Verarbeitungsschritt wird dem Kaffee mehr Wert hinzugefügt und kann somit für einen höheren Preis verkauft werden. Somit hat jeder Produktionsschritt, den die Kooperative bei der Herstellung des Kaffees selbst durchführt, eine große Auswirkung! Denn je mehr Schritte sie selbst ausführt, desto mehr zahlen wir ihr für den Kaffee. In vielen Fällen werden die Kaffeebohnen erst in Deutschland geröstet und verpackt, was zu einem niedrigeren Gewinn im Herkunftsland führt.
Deshalb ist ein Ziel des Fairen Handels, eine möglichst hohe Wertschöpfung in den Herkunftsländern zu ermöglichen. Bei unserem Fairen Canela-Kaffee finden alle Schritte der Produktionskette ausschließlich in Kolumbien statt. Von der Ernte bis zur fertig verpackten Kaffee-Tüte! Selbst die Verpackungen in denen der fertige Kaffee verkauft wird, bezieht die Kooperative Ecolsierra aus Kolumbien!
Von dem Gewinn profitieren sowohl die Kooperative als auch die Mitglieder. Viele soziale Projekte und weitere Investitionen können dadurch finanziert werden!
Der beste Fair Trade-Kaffee von Red Ecolsierra
Wie arbeitet Red Ecolsierra? – Von der Pflanze bis zur Kaffee-Tüte
An der kolumbianischen Karibikküste haben sich etwa 36 gemeinnützige Initiativen von Bauernfamilien organisiert – und bilden so zusammen das Netzwerk Red Ecolsierra. Die meisten von ihnen sind von indigener oder afro-kolumbianischer Abstammung. Doch wie wird der Bio-Kaffee angebaut? Die Mitglieder bauen den Bio-Kaffee in nachhaltigen und schonenden Mischkulturen an und pflegen die Sträucher mit ökologischem Dünger. Wenn die Erntezeit gekommen ist, werden die Kaffeekirschen selektiv von Hand geerntet. Die Kaffeebäuer*innen gehen immer wieder durch die Pflanzungen und pflücken nur die reifen Kirschen. Dank dieser aufwendigen Arbeit entsteht ein Fairer Kaffee von höchster Qualität!

Nachdem die Kaffeekirschen geerntet wurden, werden sie nun verarbeitet. Sie werden vom Fruchtfleisch getrennt, fermentiert, gewaschen und in der Sonne getrocknet. Um die hohe Qualität des Fair Trade Kaffees zu sichern, sortieren die Mitglieder anschließend die rissigen oder gebrochenen Bohnen von Hand aus.
Schließlich wird der Bio-Kaffee geröstet – aber nicht in Europa! Red Ecolsierra röstet die Bohnen in ihrer eigenen Rösterei und kann dabei von der Expertise der Mitarbeitenden profitieren. Doch hier ist es noch nicht zu Ende, denn der Bio-Kaffee wird nun auch aromageschützt verpackt. So kann der Faire Kaffee sein volles Aroma in Eurer Tasse entfalten!
Die jungen Leute sind die Zukunft…

…und so lebt es auch Red Ecolsierra. Denn die Kooperative unterstützt und fördert vor allem Jugendliche und junge Erwachsene. In gut besuchten Workshops lernen sie beispielsweise mehr zu Finanzmanagement und Agrartechnik. Oder sie engagieren sich direkt in eigenen Projekten zu Tourismus, Bienenzucht oder Kaffee-Produktivität. So wird wertvolles Wissen weitergegeben und die Jüngeren können ihre Fähigkeiten entfalten!
Wie schmeckt der Canela?
Durch die schonende Röstung in der Rösterei von Ecolsierra erhalten die Kaffeebohnen einen warmen gold-braunen Ton. Er entfaltet einen fruchtigen Geschmack, begleitet von einer feinen Kakao-Note. Eine besonders hohe Qualität mit einer besonderen Herkunft!
