Was ein 100 Jahre altes Segelfrachtschiff den Ozeanriesen entgegen setzen kann
Schon morgens geht es los. In unseren Tassen finden sich oft Getränke, die lange Strecken über die Ozeane dieser Erde zurückgelegt haben. Ob Kaffee oder schwarzer Tee: Viele unser täglichen Genussgüter wachsen nicht um die Ecke. Sie haben eine lange Reise hinter sich. Und diese Reise hat es in sich.
Wie klimaschädlich ist die Containerschifffahrt?
Mehr als 51.000 Containerschiffe fahren viele unserer täglichen Waren über die Ozeane dieser Erde. Ihr Ruf ist zuweilen gar nicht so schlecht. Schließlich sind die Schiffe mittlerweile zu wahren Giganten der Meere geworden. Laut Pfaff International ist die Tragfähigkeit der Containerschiffe in den Jahren 1980 bis 2018 von 11 Millionen Tonnen auf über 250 Millionen Tonnen gestiegen. Sieht man sich bei diesen hocheffizienten Ozeanriesen nun den CO2-Ausstoß an, scheinen sie gar nicht so schlecht abzuschneiden. Deutlich wird dies durch einen Vergleich mit der CO2-Bilanz eines LKWs. Laut dem NABU stößt ein Lastwagen pro Tonne und Kilometer 50 Gramm Kohlendioxid aus, Containerschiffe hingegen nur 15 Gramm. Doch die Naturschutzorganisation weißt zurecht darauf hin, dass diese Betrachtung entscheidendes außer Acht lässt: Durch das Schweröl emittieren die Hochseeriesen große Mengen an Ruß, Stickoxiden, Schwefel und Feinstaub. All diese Gifte schaden der Umwelt und damit auch der Gesundheit der Menschen. Und auch zum Klimawandel tragen sie bei. Ruß ist nach CO2 einer der stärksten Treiber der Klimakrise.
Geht es auch anders?
Da der Warenverkehr und damit die Containerschifffahrt vermutlich noch mehr zunehmen anstatt abnehmen wird, ist es hier besonders wichtig, nach umweltfreundlichen Alternativen zu suchen. Wie so oft, gilt auch hier: das nachhaltigste Schiff ist das, was gar nicht erst fahren muss. Da es aber unrealistisch ist, dass wir komplett auf Produkte anderer Länder verzichten werden, müssen neben eingeschränktem Konsum auch andere Lösungen her. Laut dem NABU gibt es hier bereits effektive Möglichkeiten. Der Wechsel auf Diesel und ein effizienter Rußfilter könnten laut der Umweltschutzorganisation bereits die Emissionen von Ruß um 99 %, von Stickoxid um 97% verringern. Gleichzeitig wären die Kosten auch nur marginal erhöht. Die Ozeanriesen bewegen zwar Unmengen von Waren, doch in Sachen Umweltschutz passiert bisher kaum etwas.

Volle Fahrt voraus: Warentransport per Segelschiff
Als Fair Trade-Organisation verkaufen wir von El Puente Waren aus vielen verschiedenen Ländern der Erde. Bei der Herstellung der fairen Waren spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle: Natürliche Materialien, Anbau unter biologischen Bedingungen und viel Handarbeit. Der Verkauf der fairen Produkte unterstützt die Menschen vor Ort und trägt auch zum Klimaschutz bei. Während wir gemeinsam mit unseren Handelspartnern viel bewegen können, bleibt die Nachhaltigkeit beim Warentransport ein schwieriges Thema. Als mittelständisches Unternehmen ist der Einfluss, den wir auf große Reedereien geltend machen können, sehr begrenzt. Dennoch sehen wir, dass sich in diesem Bereich dringend etwas bewegen muss. Über die Mitgliedschaft im Forum Fairer Handel unterstützen wir unter anderem das Bündnis „Fair übers Meer“, das sich für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und mehr Umweltschutz im Seeverkehr einsetzt. Außerdem freuten wir uns besonders, als wir von dem Projekt der Timbercoast erfuhren: Ein 100 Jahre altes Segelschiff, das Waren nahezu klimaneutral mit Windkraft transportiert. Seitdem verschifft die Avontuur unseren gesegelten „Kaffee Ahoi“ über den Atlantik bis nach Hamburg. Hier wird das Stückgut mithilfe eines historischen Krans und vielen helfenden, kräftigen Händen gelöscht. Auch wenn es nur ein Produkt ist, dass wir mit der Avontuur transportieren können, so ist das Segelschiff doch ein symbolträchtiges Zeichen. Die Segel sind gehisst für mehr Klimaschutz. Der Gaffelschoner macht darauf aufmerksam, wie umweltschädlich der Containertransport ist. Das Schiff zeigt, dass wir uns dringend auf machen müssen, nach Alternativen zu suchen. Und außerdem sollten Waren aus weit entfernten Ländern als das ansehen, was sie sind: Wertvolle Güter, die wir mit viel Genuss und Bedacht konsumieren sollten.
Als Fair Trade-Organisation verkaufen wir von El Puente Waren aus vielen verschiedenen Ländern der Erde. Bei der Herstellung der fairen Waren spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle: Natürliche Materialien, Anbau unter biologischen Bedingungen und viel Handarbeit. Der Verkauf der fairen Produkte unterstützt die Menschen vor Ort und trägt auch zum Klimaschutz bei. Während wir gemeinsam mit unseren Handelspartnern viel bewegen können, bleibt die Nachhaltigkeit beim Warentransport ein schwieriges Thema. Als mittelständisches Unternehmen ist der Einfluss, den wir auf große Reedereien geltend machen können, sehr begrenzt. Dennoch sehen wir, dass sich in diesem Bereich dringend etwas bewegen muss. Über die Mitgliedschaft im Forum Fairer Handel unterstützen wir unter anderem das Bündnis „Fair übers Meer“, das sich für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und mehr Umweltschutz im Seeverkehr einsetzt. Außerdem freuten wir uns besonders, als wir von dem Projekt der Timbercoast erfuhren: Ein 100 Jahre altes Segelschiff, das Waren nahezu klimaneutral mit Windkraft transportiert. Seitdem verschifft die Avontuur unseren gesegelten „Kaffee Ahoi“ über den Atlantik bis nach Hamburg. Hier wird das Stückgut mithilfe eines historischen Krans und vielen helfenden, kräftigen Händen gelöscht. Auch wenn es nur ein Produkt ist, dass wir mit der Avontuur transportieren können, so ist das Segelschiff doch ein symbolträchtiges Zeichen. Die Segel sind gehisst für mehr Klimaschutz. Der Gaffelschoner macht darauf aufmerksam, wie umweltschädlich der Containertransport ist. Das Schiff zeigt, dass wir uns dringend auf machen müssen, nach Alternativen zu suchen. Und außerdem sollten Waren aus weit entfernten Ländern als das ansehen, was sie sind: Wertvolle Güter, die wir mit viel Genuss und Bedacht konsumieren sollten.
Kaffee Ahoi – Klimaneutral gesegelter Kaffee
Um ein Zeichen für den umweltfreundlichen Warentransport zu setzen, reist unser Kaffee Ahoi! per Segelschiff. Der deutsche Segelfrachter Avontuur hat die grünen Kaffeebohnen von Nicaragua bis nach Hamburg nahezu ausschließlich mit Windkraft transportiert.
NI2-13-160
Kaffee Ahoi
250 g gemahlen, kbA,
gemahlen/Bohne