Eine junge Äthiopierin gründete das Unternehmen Chiban Leather um für benachteiligte junge Menschen Arbeitsplätze zu schaffen. Die Kunsthandwerker*innen stellen aus den regionalen Materialien verschiedenste Faire Leder-Produkte her. Es sind besondere Produkte – clean im Design, aber trotzdem ein Statement. Erfahrt hier mehr zur Herkunft der Taschen und ihrem Einfluss für ein besseres Leben.
Wie schafft Chiban Leather faire Arbeitsplätze?
Eine der größten Herausforderungen in Äthiopien ist die hohe Arbeitslosigkeit. Um dieser ein Stück weit entgegenzuwirken und der Bevölkerung mehr Arbeitsplätze zu bieten, gründete 2015 eine junge Äthiopierin Chiban Leather, mit Sitz in der Hauptstadt Addis Abeba. Das Ziel von Chiban ist es, für Frauen, Männer und vor allem Jugendliche aus der Gemeinschaft Arbeit zu schaffen. Mittlerweile fertigen die rund 30 Kunsthandwerker*innen verschiedenste hochwertige Lederprodukte an.
Besonders Frauen erfüllen bei Chiban eine wichtige Funktion, denn sie repräsentieren 85 % der Beschäftigten. Außerdem verrichten vor allem sie die hochqualifizierten Aufgaben.
Unterstützung für junge Menschen
Um stets weiter zu lernen und ihre Arbeit zu perfektionieren, erhalten die Kunsthandwerker*innen regelmäßige Schulungen und Trainings. Gerne nutzt Chiban die Gelegenheit, wenn internationale Designer*innen in der Stadt sind, um neue Einblicke in andere Arbeitsweisen zu bekommen. Doch auch in anderen Bereichen engagiert sich Chiban, um die Mitarbeitenden bestmöglich zu unterstützen. So bietet es den Kunsthandwerker*innen ein Transportservice, ein Frühstücksangebot sowie eine Absicherung bei schweren Krankheitsfällen und eine Rentenversicherung.
Chiban setzt sich vor allem für marginalisierte und benachteiligte junge Menschen wie ehemaligen Straßenkinder und ehemaligen Prostituierte ein. Sie erhalten dort Schulungen und einen sicheren Arbeitsplatz in der Lederverarbeitung. Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen beispielsweise Studentinnen und Kinder finanziell, um ihnen eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Die Produzent*innen schaffen dank dieser vielen Unterstützungen und der fairen Bezahlung ihren Weg aus der Armut heraus
Taschen aus regionalem Leder
Sowohl das Leder als auch die Baumwolle, aus denen die Kunsthandwerker*innen die Leder-Taschen herstellen, kommen aus Äthiopien. Die Tiere, von denen das Leder stammt, haben viele Jahre auf Feldern im Freien gelebt. Zunächst sind sie für die Fleischproduktion vorgesehen und werden deshalb unter biologischen Bedingungen gehalten. Schließlich wird die Haut der Tiere zu Leder weiterverarbeitet, sodass alle Erzeugnisse der Tiere verwendet werden. Die Gerberei, die das Leder verarbeitet, ist ISO-zertifiziert und verfügt zudem über ein Abfallmanagement, um die Umweltbelastung möglichst gering zu halten.
Ein klares Statement
Cleane Ledertaschen, die ein Statement für Fairen Handel setzen!
Die Fair Trade-Taschen gibt es in verschiedenen Größen und Farben. Sie werden in Äthiopien unter fairen Bedingungen hergestellt. Ihr erkennt die Taschen von Chiban Leather am Code at9.